Wer sich vergewissen will, ob die Informationen, die er im Internet vorfindet wirklich wahr sind oder ob es sich um Fake-News handelt, der hat einige Möglichkeiten die gebotenen Inhalte zu prüfen.

Facktencheck-Websites

Mimikama ist eine Website, auf der Sie aktuelle Themen und Posts finden können, die auf ihre Richtigkeit geprüft sind oder richtig gestellt wurden und alles prüfen lassen, was Ihnen seltsam vorkommt.

Ähnlich funktioniert auch Factcheck.org. Allerdings behandelt die Plattform vor allem politische Fake-News in den USA und ist entsprechend nur in englicher Sprache.

Wer selber kursierende Fake-News richtig stellen will, kann sich an die Plattform CORRECTIV.Faktencheck wenden. Auch dieses Tool enttarnt Fake-News und deckt Falschinformationen, Gerüchte und Halbwahrheiten auf.

Gefälschte Bilder und Videos entlarven

Mit der Erweiterung RevEye für Google Chrome gibt es eine Bilder-Rückwärtssuche direkt aus dem Kontextmenü. So kann man nur anhand des vorhandenen Bildes dessen Original finden.
Sie wird Google, Bing, Yahoo, Yandex, TinEye und Baidu unterstützt.
Für Firefox RevEye für Firefox.

Hat man über die Bildersuchmaschinen kein Glück, kann man noch genauer ins Detail gehen. Die Fotoanalyse ist zwar nicht wirklich zur Enttarnung von Fälschungen gedacht, aber sehr gut dafür einsetzbar. Bei dem Dienst Fotoforensics müssen Sie nur eine Bild-URL oder Datei angeben und dann wird das Bild analysiert.
In den Metadaten kann man unter anderem erkennen, wann das Bild aufgenommen wurde. Besonders beeindruckend ist die Fehleranalyse, die nachträglich bearbeitete Teile im Bild farblich markiert.
Download

Etwas schwerer sind Fake-Videos zu entlarven.
Mit dem YouTube Data Viewer gibt es jedoch ein praktisches Tool, mit dem Sie sehen können, zu welchem Zeitpunkt ein Video bei YouTube hochgeladen wurde.
Wie auch bei Bildern gilt: Wird eine Ereignis als aktuell dargestellt, obwohl das Material mehrere Monate oder gar Jahre alt, dann handelt es sich mit Sicherheit um Fake.
Das Tool erzeugt zudem Vorschaubilder, die Sie wiederum ganz praktisch durch die Bildersuche schicken können.

Häufig gibt es auch Deep Fakes, bei denen eine künstliche Intelligenz die Gesichter von Menschen auf andere Körper pflanzt und sie Dinge sagen lässt, die sie nie von sich gegeben haben. Das kostenlose Tool DeepFake-o-Meter erkennt solche manipulierten Clips recht zuverlässig. Aber auch selbst können Sie genauer hinschauen: Achten Sie auf verwischte Ränder am Mund oder verpixelte Zähne. Auch die Augen verraten oft, ob ein Video manipuliert wurde.